Olly Richards: 10 Top-Tipps zum schnellen Sprachenlernen

Written by
Ernest Bio Bogore

Reviewed by
Ibrahim Litinine

Träumst du davon, eine neue Sprache zu beherrschen? Vielleicht sogar mehr als eine? Der bekannte Sprachlernexperte Olly Richards hat sich selbst acht Sprachen beigebracht und teilt seine bewährten Methoden, wie auch du eine neue Sprache effizient erlernen kannst.
Während viele von uns davon träumen, eine zweite oder dritte Sprache zu beherrschen, scheint die Fähigkeit, mehr als drei Sprachen zu sprechen, für die meisten Menschen unerreichbar. Doch Polyglotten wie Olly Richards beweisen, dass es nicht nur möglich ist, fünf, sechs, sieben oder sogar acht Sprachen zu sprechen, sondern dass dies mit der richtigen Herangehensweise durchaus machbar ist.
Richards, der Gründer der englischsprachigen Website und des Podcasts "I Will Teach You a Language", hat einen umfangreichen Erfahrungsschatz im Sprachenlernen entwickelt. Seine Methoden sind praxisorientiert und wurden in der realen Welt erprobt – er hat beispielsweise Italienisch in nur 90 Tagen gelernt.
In diesem Artikel teilen wir zehn seiner wertvollsten Tipps, damit auch du eine Sprache schneller und effizienter lernen kannst, egal ob es sich um Englisch, Spanisch, Französisch oder eine andere Sprache handelt.
1. Beginne mit kurzen, einfachen Dialogen
Richards betont, dass man sich in nur 90 Tagen eine neue Sprache aneignen kann, wenn man mit dem richtigen Material beginnt. Sein Rat lautet: "Am Anfang musst du wirklich, wirklich einfaches Material verwenden."
Selbst wenn du in der ersten Woche nur die kurzen, einfachen Dialoge aus einem Anfängerlehrbuch liest, kommst du bereits mit den 100 bis 200 häufigsten Wörtern in Kontakt, die etwa 50% der alltäglichen Kommunikation ausmachen.
Das könnte so aussehen:
- "Hallo, wie geht es dir?"
- "Mir geht es gut, danke. Und dir?"
- "Auch gut. Was machst du heute?"
- "Ich gehe einkaufen und dann ins Café."
Diese einfachen Austausche bilden das Grundgerüst für komplexere Konversationen und helfen dir, die Basisstrukturen der Sprache zu verinnerlichen. Du kannst solche Dialoge auch selbst erstellen, basierend auf alltäglichen Situationen, in denen du dich wiederfinden könntest.
2. Konzentriere dich auf verständlichen Input
Ein Schlüsselkonzept beim effektiven Sprachenlernen ist der "verständliche Input" – das Prinzip, dass du Inhalte konsumieren solltest, die auf deinem aktuellen Niveau oder leicht darüber liegen.
Wenn du gerade erst anfängst, Japanisch zu lernen, wäre es kontraproduktiv, sofort einen komplexen japanischen Film ohne Untertitel anzuschauen. Stattdessen solltest du Material finden, das nur etwas anspruchsvoller ist als dein aktuelles Verständnis.
Mit fortschreitenden Kenntnissen kannst du zu anspruchsvolleren Inhalten übergehen. Lesen ist besonders effektiv für Anfänger, da du in deinem eigenen Tempo voranschreiten und unbekannte Vokabeln markieren kannst.
Richards empfiehlt besonders Geschichten als Lernmaterial, weil:
- Ihre Strukturen universell verständlich sind
- Sie das gesamte Gehirn aktivieren, nicht nur die linke Gehirnhälfte wie bei reinen Grammatikübungen
- Das Lernen durch Geschichten der natürlichen Sprachaneignung von Muttersprachlern ähnelt
Wähle immer Lesematerial, das deinen persönlichen Interessen entspricht. Wenn das Lernen Spaß macht und dich fesselt, wirst du mit größerer Wahrscheinlichkeit dabeibleiben und kontinuierlich Fortschritte erzielen.
3. Konzentriere dich von Anfang an auf die Aussprache
Eine häufig vernachlässigte, aber entscheidende Komponente des Sprachenlernens ist die Aussprache. Richards betont: "Die Aussprache sollte eines der ersten Dinge sein, auf die man sich konzentriert, weil es viel einfacher ist, sie von Anfang an richtig zu lernen, als sie später zu korrigieren."
Diese Ansicht wird auch von anderen Sprachexperten wie Gabriel Wyner in seinem Buch "Fluent Forever" unterstützt, der drei Grundprinzipien des Sprachenlernens identifiziert:
- Lerne zuerst die Aussprache
- Übersetze nicht direkt
- Nutze Systeme zur regelmäßigen Wiederholung
Um die Aussprache effektiv zu üben, ist das Lernen mit Muttersprachlern ideal. So kannst du hören, wie Wörter korrekt ausgesprochen werden, und diese Laute imitieren, bis sie sich natürlich anfühlen.
Eine praktische Übung ist das "Schattensprechen": Höre einem Muttersprachler zu und wiederhole seine Worte mit minimaler Verzögerung, fast wie ein Echo. Diese Technik hilft dir, nicht nur einzelne Wörter, sondern auch natürliche Intonation und Sprachrhythmus zu entwickeln.
4. Lies Texte strategisch
Lesen ist ein unverzichtbarer Bestandteil des Sprachenlernens, aber es kommt darauf an, wie du liest. Richards schlägt folgende Strategie vor:
- Lies das Kapitel von Anfang bis Ende und versuche, so viel wie möglich zu verstehen
- Lies das Kapitel ein zweites Mal
- Schlage nur die Wörter nach, die wiederholt im Text vorkommen
- Gehe zum nächsten Kapitel
- Wiederhole diesen Prozess
Diese Methode verhindert, dass du dich in endlosen Wörterbuchsuchen verlierst und fördert stattdessen das intuitive Verstehen durch Kontext.
Zudem ist die Auswahl des richtigen Lesematerials entscheidend. Richards empfiehlt: "Wenn du dich zum Beispiel sehr für Kochen interessierst, dann suche nach Büchern über Kochen in deiner Zielsprache." Diese Verbindung zu deinen persönlichen Interessen steigert die intrinsische Motivation und macht das Lernen bedeutsamer.
Interessanterweise rät Richards von beliebten Buchreihen wie Harry Potter als Lernmaterial ab, da sie oft ungewöhnliche Vokabeln enthalten, die im Alltag selten verwendet werden. Stattdessen sind realitätsnahe Texte vorzuziehen, die relevantes Vokabular vermitteln.
5. Beginne früh mit dem Sprechen
Obwohl Lesen und Hören essenziell sind, sollte die aktive Sprachproduktion nicht vernachlässigt werden. Als Richards in 90 Tagen Italienisch lernte, verbrachte er den gesamten zweiten und dritten Monat damit, aktiv Italienisch zu sprechen.
"Das ist etwas früher, als ich normalerweise empfehlen würde," erklärt er, "aber da unser Ziel ist, schnell sprechen zu lernen, müssen wir früh damit anfangen."
Selbst wenn du nicht in das entsprechende Land reisen kannst, gibt es zahlreiche Möglichkeiten, eine neue Sprache zu üben:
- Sprachaustauschgruppen in deiner Stadt
- Online-Sprachaustauschplattformen wie Tandem oder HelloTalk
- Virtueller Einzelunterricht bei qualifizierten Sprachlehrern
- Sprachcafés oder interkulturelle Veranstaltungen
Das regelmäßige Sprechen hilft dir nicht nur, dein Vokabular und deine Grammatik zu festigen, sondern auch Hemmungen zu überwinden und Selbstvertrauen aufzubauen. Viele Lernende zögern zu lange, bevor sie anfangen zu sprechen, aus Angst, Fehler zu machen. Doch genau diese Fehler sind wertvolle Lernmöglichkeiten.
6. Tauche in die Sprache ein
Sobald du die grundlegenden Sprechfähigkeiten entwickelt hast, ist es wichtig, die Intensität zu steigern. Das Konzept des "Sprachbads" oder der Immersion bedeutet, dass du dich so viel wie möglich mit der Zielsprache umgibst.
Um in die Sprache einzutauchen, ohne ins Ausland zu reisen, kannst du:
- Dein Smartphone oder Social-Media-Accounts auf die Zielsprache umstellen
- Musik in der Zielsprache hören und die Texte aktiv studieren
- Podcasts in der Zielsprache während alltäglicher Aktivitäten anhören
- Nachrichtenseiten in der Zielsprache lesen
- Mit Sprachpartnern regelmäßig kommunizieren
Die Integration der Sprache in deinen Alltag ist entscheidend. Wenn du beispielsweise Französisch lernst, könntest du beim Kochen französische Kochvideos anschauen oder deine Einkaufsliste auf Französisch schreiben. Diese kleinen, aber konsequenten Berührungspunkte mit der Sprache summieren sich zu beträchtlichen Fortschritten.
7. Lerne eine Sprache nach der anderen
Eine häufige Frage an Polyglotten wie Richards lautet: "Wie kann ich mehrere Sprachen gleichzeitig lernen?" Seine Antwort ist deutlich: "Lass die Finger davon."
Er erklärt: "Es gibt eine direkte Korrelation zwischen deinem Fokus und der Menge, die du lernst." Je konzentrierter du an einer einzelnen Sprache arbeitest, desto schneller wirst du Fortschritte erzielen. Das Aufteilen deiner Aufmerksamkeit zwischen zwei oder mehr Sprachen verlangsamt zwangsläufig den Lernprozess bei jeder einzelnen.
Wenn du dennoch entschlossen bist, zwei Sprachen parallel zu lernen, gibt Richards folgende Ratschläge:
- Akzeptiere, dass es deinen Fortschritt verlangsamen wird
- Wähle Sprachen, die sich deutlich voneinander unterscheiden (z.B. Deutsch und Japanisch statt Deutsch und Niederländisch)
- Halte die Lernzeiten strikt getrennt, z.B. eine Sprache morgens, die andere abends
Für die meisten Lernenden bleibt jedoch die sequenzielle Methode – eine Sprache nach der anderen – der effizienteste Weg zu Mehrsprachigkeit.
8. Konzentriere dich auf echtes fokussiertes Lernen statt auf vermeintliche Abkürzungen
Im Zeitalter der "Lifehacks" und schnellen Lösungen gibt es zahlreiche Mythen und angebliche Abkürzungen beim Sprachenlernen. Richards ist hier unmissverständlich: Echter Fortschritt erfordert fokussierte, konsequente Arbeit.
Auf die Frage, ob man eine Sprache im Schlaf lernen kann, antwortet er klar: "Das ist reine Zeitverschwendung." Ähnliches gilt für viele andere vermeintliche Wundermethoden.
Stattdessen empfiehlt er:
- Regelmäßige, fokussierte Übungseinheiten von 20-30 Minuten
- Aktives Engagement mit der Sprache statt passives Konsumieren
- Konsequente tägliche Praxis statt sporadischer Intensivsitzungen
Qualität ist wichtiger als Quantität. Eine halbe Stunde konzentriertes Lernen ist wertvoller als zwei Stunden halbherzige Aufmerksamkeit neben anderen Aktivitäten.
9. Schalte die Untertitel aus, wenn du Filme oder Serien schaust
Filme und Serien in der Zielsprache zu schauen, wird oft als ideale Lernmethode angepriesen. Richards ist jedoch skeptischer: "Filme sind kein praktisches Format als Hauptlernmittel." Er begründet dies damit, dass sie lang sind und man immer nur einen Satz auf einmal sieht, während man in einem Buch vor- und zurückblättern kann.
Wenn du dennoch audiovisuelle Medien nutzen möchtest, gibt er einen wichtigen Rat: Schalte die Untertitel aus. Seine Begründung ist einleuchtend: "Wenn du die Untertitel siehst, hörst du nicht mehr zu, sondern liest." Und wenn du in deiner Muttersprache liest, während du versuchst, eine Fremdsprache zu hören, wird dein Gehirn den Weg des geringsten Widerstands wählen.
Für fortgeschrittene Lernende können folgende Strategien hilfreich sein:
- Schaue kurze Clips (2-5 Minuten) ohne Untertitel
- Schaue den Clip mehrmals, bis du das Meiste verstehst
- Aktiviere dann die Untertitel in der Zielsprache (nicht in deiner Muttersprache), um dein Verständnis zu überprüfen
- Notiere neue Vokabeln oder Ausdrücke
Diese Methode macht Filme und Serien zu einem nützlichen Zusatzwerkzeug, aber sie sollten nicht das Kernstück deiner Lernstrategie bilden.
10. Entwickle eine starke "Ambiguitätstoleranz"
Eine der wichtigsten psychologischen Eigenschaften erfolgreicher Sprachlerner ist laut Richards die "Ambiguitätstoleranz" – die Fähigkeit, mit Unklarheiten und Unsicherheiten umzugehen.
"Der größte Fehler, den du machen kannst, ist alles verstehen zu wollen," erklärt er. Diese Perfektionismusfalle führt dazu, dass Lernende bei jedem unbekannten Wort zum Wörterbuch greifen, was den Lernfluss unterbricht und frustrierend langsam voranschreitet.
Stattdessen solltest du:
- Akzeptieren, dass du nicht jedes Wort verstehen wirst
- Aus dem Kontext heraus Bedeutungen erschließen
- Nur Wörter nachschlagen, die wiederholt auftauchen oder zentral für das Verständnis sind
- Mit Unsicherheiten leben lernen
Diese Toleranz für Mehrdeutigkeit ermöglicht es dir, größere Mengen an Sprachmaterial zu verarbeiten und intuitives Sprachverständnis zu entwickeln, ähnlich wie Kinder ihre Muttersprache erlernen.
Bonus-Tipp 1: Nutze Spaced Repetition für dauerhaftes Vokabellernen
Ein zusätzlicher Tipp, der Richards' Methoden ergänzt, ist die Verwendung von Spaced Repetition Systems (SRS). Diese wissenschaftlich fundierte Lernmethode optimiert die Wiederholung von Vokabeln genau zum Zeitpunkt, bevor du sie vergessen würdest.
Apps wie Anki oder digitale Karteikarten ermöglichen es dir, Vokabeln effizient zu speichern und langfristig zu behalten. Richards empfiehlt, selbst erstellte Karteikarten zu verwenden, die persönlich relevante Beispielsätze enthalten, statt isolierte Wörter zu lernen.
Diese Methode ist besonders effektiv, weil sie:
- Den natürlichen Vergessenskurven des Gehirns entgegenwirkt
- Die Lernzeit auf die schwierigsten Wörter konzentriert
- Langzeitgedächtnisbildung fördert
Investiere 10-15 Minuten täglich in SRS-basiertes Vokabellernen als Ergänzung zu deinen anderen Sprachlernaktivitäten.
Bonus-Tipp 2: Finde deine persönliche Lernmotivation
Ein letzter wichtiger Aspekt, den Richards betont, ist die Bedeutung intrinsischer Motivation. Warum möchtest du diese Sprache lernen? Was treibt dich an?
Die stärksten Motivationen sind persönlich und emotional:
- Eine Verbindung zu Menschen, die dir wichtig sind
- Tieferes Verständnis einer Kultur, die dich fasziniert
- Berufliche Ziele, die dir wirklich am Herzen liegen
- Persönliche Entwicklung und intellektuelle Neugier
Identifiziere deine Kernmotivation und halte sie dir vor Augen, besonders in schwierigen Phasen. Verknüpfe dein Lernen mit konkreten, erreichbaren Zielen wie "In drei Monaten möchte ich ein Gespräch über meine Hobbys führen können" statt vager Absichten wie "Ich will fließend werden".
Sprachenlernen ist ein individueller Prozess
Obwohl diese zwölf Tipps von Richards dir dabei helfen können, eine Sprache in beeindruckendem Tempo zu lernen, sind sie genauso wertvoll für all jene, die ihre Zielsprache in einem gemächlicheren Tempo erlernen möchten.
Wenn du keinen zwingenden Grund hast, eine Sprache in 90 Tagen zu lernen, setze dich nicht unnötig unter Druck. Jeder Lernweg ist einzigartig, und der beste Ansatz ist immer der, der zu deinem Lebensstil, deinen Zielen und deiner Persönlichkeit passt.
Feiere die kleinen, schrittweisen Verbesserungen, die das Fundament des Sprachenlernens bilden. Wie Richards betont: "Wenn du mit jemandem konkurrieren musst, dann mit der Person, die du gestern warst, nicht mit jemand anderem."
Mit diesen Erkenntnissen eines erfahrenen Polyglotten bist du nun bestens gerüstet, um deine eigene Sprachlernreise erfolgreich zu gestalten. Viel Erfolg und Freude auf diesem Weg!
Die Wissenschaft hinter dem schnellen Sprachenlernen
Warum funktionieren Richards' Methoden so effektiv? Die Antwort liegt in der Neurowissenschaft des Sprachenlernens. Unser Gehirn ist darauf ausgelegt, Muster zu erkennen und zu verarbeiten. Wenn wir uns regelmäßig mit einer neuen Sprache beschäftigen und dabei verschiedene kognitive Wege nutzen – Hören, Sprechen, Lesen und Schreiben – stärken wir die neuronalen Verbindungen, die für die Sprachverarbeitung zuständig sind.
Studien haben gezeigt, dass mehrsprachige Menschen:
- Eine höhere kognitive Flexibilität besitzen
- Besser im Multitasking sind
- Im Alter eine geringere Wahrscheinlichkeit für kognitive Beeinträchtigungen aufweisen
- Verbesserte Aufmerksamkeits- und Entscheidungsfindungsfähigkeiten haben
Diese Vorteile ergeben sich aus den strukturellen Veränderungen, die das Sprachenlernen im Gehirn bewirkt. Mit jeder neuen Sprache schaffst du nicht nur ein Kommunikationswerkzeug, sondern trainierst auch dein Gehirn auf umfassende Weise.
Technologie als Sprachlernhelfer
In unserer modernen, vernetzten Welt haben wir Zugang zu einer Fülle von Technologien, die das Sprachenlernen unterstützen können. Richards empfiehlt, diese Werkzeuge sinnvoll einzusetzen, ohne sich vollständig auf sie zu verlassen.
Effektive technologische Hilfsmittel:
- Sprachlern-Apps: Nutze sie für tägliche Mini-Lektionen und Vokabelwiederholung, aber verlasse dich nicht ausschließlich darauf.
- Podcast-Plattformen: Höre regelmäßig Podcasts für Sprachlernende auf deinem Niveau. Diese bieten authentischen Sprachinput und können bequem unterwegs gehört werden.
- Online-Wörterbücher und KI-Übersetzungshelfer: Verwende diese als Nachschlagewerk, nicht als Ersatz für eigenes Lernen. Besonders nützlich sind einsprachige Wörterbücher in der Zielsprache.
- Video-Chaträume und Sprachaustausch-Apps: Diese ermöglichen dir regelmäßige Gespräche mit Muttersprachlern, was für die Entwicklung deiner Sprechfähigkeiten unerlässlich ist.
Bei allen technologischen Hilfsmitteln gilt: Sie sollten das aktive Lernen ergänzen, nicht ersetzen. Der persönliche Kontakt mit der Sprache und ihren Sprechern bleibt unersetzlich.
Sprachenlernen als lebenslange Reise
Selbst wenn du das Ziel erreichst, in 90 Tagen eine Sprache zu lernen, ist dies erst der Anfang deiner Sprachreise. Richards betont, dass Sprachkompetenz keine binäre Angelegenheit ist – du bist nicht entweder "fließend" oder "nicht fließend". Stattdessen ist es ein Kontinuum, auf dem du dich ständig weiterentwickeln kannst.
Auch nach Jahren des Sprechens einer Fremdsprache gibt es immer neue Nuancen, kulturelle Referenzen und Redewendungen zu entdecken. Diese Entdeckungsreise ist einer der befriedigendsten Aspekte des Sprachenlernens.
Langfristige Strategien für Sprachlernende:
- Halte regelmäßigen Kontakt mit Muttersprachlern
- Lies vielfältige Literatur in der Zielsprache
- Verfolge aktuelle Ereignisse über Medien in der Zielsprache
- Erkunde verschiedene Dialekte und regionale Variationen
- Tauche in die Kultur ein durch Musik, Film und Kunst
Die kontinuierliche Beschäftigung mit einer Sprache sorgt nicht nur dafür, dass du deine Fähigkeiten behältst, sondern ermöglicht auch ein tieferes Verständnis der Kultur und Denkweise, die mit dieser Sprache verbunden sind.
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